sterben

sterben
stẹr·ben; stirbt, starb, ist gestorben; [Vi] 1 aufhören zu leben <nach langem Leiden, durch einen Unfall, durch einen Mord sterben; eines (un)natürlichen Todes sterben; den Hungertod sterben>: Goethe starb 1832 in Weimar im Alter von 83 Jahren
2 an etwas (Dat) sterben aus einem bestimmten Grund ↑sterben (1) <an Krebs, an Malaria, an einem Herzinfarkt, an Altersschwäche sterben; an den Folgen eines Unfalls, einer Verletzung sterben>
3 für jemanden / etwas sterben wegen einer Person / Sache (z.B. einer Idee, einer Überzeugung) getötet werden <für sein Vaterland, für die Freiheit sterben>
4 vor etwas (Dat) sterben gespr; etwas in hohem Maße empfinden <vor Angst, Hunger, Durst, Sehnsucht o.Ä. sterben; vor Neugier, Ungeduld, Langeweile o.Ä. (fast) sterben>
|| ID im Sterben liegen kurz vor dem Tod sein; zum Sterben gespr ≈ sehr: Ich bin zum Sterben müde; Der Film war zum Sterben langweilig; meist Er / Sie / Es ist für mich gestorben gespr; mit ihm / ihr / damit will ich nichts mehr zu tun haben; etwas ist gestorben gespr; etwas wird nicht mehr realisiert, weil es Probleme gibt <ein Plan>; meist Daran wirst du schon nicht (gleich) sterben! gespr; das ist nicht so unangenehm / schlimm für dich, wie du tust

Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache. 2013.

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  • Sterben — Stêrben, ein Zeitwort, welches in einer doppelten Gestalt üblich ist. I. * Als ein Activum, mit regulärer Conjugation: ich sterbe, du sterbst, er sterbt; Imperf. ich sterbte; Mittelw. gesterbt; sterben machen, d.i. tödten, umbringen, und… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • sterben — sterben: Das westgerm. Verb mhd. sterben, ahd. sterban, niederl. sterven, aengl. steorfan »sterben« (engl. to starve »verhungern, erfrieren«) war ursprünglich ein verhüllender Ausdruck, der »erstarren, steif werden« bedeutete. Es gehört zu der… …   Das Herkunftswörterbuch

  • sterben — Vsw std. (9. Jh.), mhd. sterben, ahd. sterban, as. stervan Stammwort. Aus wg. * sterb a Vst. sterben , auch in afr. sterva, ae. steorfan. Eine weitere Bedeutung zeigt sich in anord. stjarfi Starrkrampf , anord. starfa sich abmühen . Die… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Sterben — Sterben, der Übertritt aus dem Leben in den Tod. Es unterliegen dabei zunächst die Muskelkräfte; eine allgemeine Mattigkeit deutet an, daß das Eigenvermögen das Leben in einer bestimmten Sphäre selbst zu leiten seinem Erlöschen nahe sei; hierzu… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Sterben — Sterben, s. Tod …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Sterben — Sterben, s. Tod …   Kleines Konversations-Lexikon

  • sterben — [Basiswortschatz (Rating 1 1500)] Auch: • abkratzen • ins Gras beißen Bsp.: • Sie starb an einem Herzleiden. • Ihre alten Eltern starben letztes Jahr. • Ist irgendjemand in den Flammen gestorben? …   Deutsch Wörterbuch

  • sterben — V. (Grundstufe) aufhören zu leben Synonym: versterben (geh.) Beispiele: Sie ist sehr jung gestorben. Sie ist an Magenkrebs gestorben. Sie starb bei der Geburt …   Extremes Deutsch

  • sterben — sterben, stirbt, starb, ist gestorben 1. Mein Kollege kommt heute nicht. Sein Vater ist gestern gestorben. 2. Woran ist er gestorben? …   Deutsch-Test für Zuwanderer

  • Sterben — 1. Alles besser wie gestorben. (Warschau.) Trost der Unglücklichen, die bei grossem Verlust, z.B. einer Feuersbrunst, wenigstens das Leben gerettet haben. 2. Ans Sterben denkt man zu spät. Frz.: On s arise tard en mourant. 3. As män sugt:… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Sterben — Übergeordnet Biologischer Prozess Untergeordnet Zelltod Gewebetod …   Deutsch Wikipedia

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